Dies
ist eine alte Geschichte. Damals hieß Samantha noch Mylanaa und
war Köni-gin der Amazonen. Ich habe den Namen in dieser Geschichte
auf Samantha geän-dert, damit auch die Neuen wissen, wer die eigentliche
Königin in dieser schönen Geschichte ist.
blutfeuer
lutfeuer
nahm sich eines der Schwerter und ging nach draußen, um etwas zu
üben. Auf Grund der Tatsache, das sie nicht richtig mit einem Schwert
umgehen konnte, fehlt ihr noch viel Training. Sie trat nach draußen
und sah sich erst mal um. Ihr fiel Nek auf. Da er ein Mann war, konnte
er sicher einigermaßen gut kämpfen. Sie trat an ihn heran:"Hallo,
du siehst mir doch recht brauchbar aus. Kannst du mir etwas über
den Umgang mit dem Schwert beibringen? Oder bist du eines dieser Weicheier,
die sich immer von anderen retten lassen?"
Lord_Xardas - N
ek hörte
hinter sich jemanden sprechen... Ähm, wie bitte? Schwert? Ja, kann
ich machen. Bin eigentlich Lehrmeister dafür... Nek stand auf und
steckte die Briefe, Zeichnungen und Schriftstücke weg... Was willst
du denn wissen?
blutfeuer
"as
für eine Frage, alles was du mir beibringen kannst natürlich!
Ich hab bisher mit Schwertern keine Erfahrung und will mich aber endlich
selbst verteidigen können. Also, lass uns direkt anfangen! Ich kann
dich auch entlohnen!"
Lord_Xardas - N
ek lächelte.
Ich mache das kostenlos. Nek nahm sein Schwert heraus und zeigte Blutfeuer
erstmal die Grundstellung für Angriff und Block. So, das versuch
mal nachzumachen. Blutfeuer probierte die Stellung aus und Nek schaute
sie sich an. Dann half er noch etwas, nach damit alles richtig saß...
Das rechte Bein noch etwas vor...
blutfeuer
lutfeuer
versuchte, den Bewegungen genau zu folgen. Das war ungewohnt, kannte sie
doch bisher nur den plötzlichen Dolchstoß. Sie ließ sich
von nek die richtige Armhaltung zeigen, nicht ohne seine Taschen zu durchsuchen.
Lord_Xardas - N
ek hielt
Blutfeuer am Arm fest. Das bleibt da, wo es ist!
blutfeuer
"u
verdammter Bastard, jetzt siehst du, weshalb ich mindestens mit einem
Schwert vernünftig umgehn muss. Außerhalb der Barriere hatte
ich nie Probleme und wurde auch nur einmal erwischt. Aber unter lauter
Banditen ist das eben nicht so einfach. Die kennen sich einfach aus. Sag
mal, du bist doch der Schmachtfetzen, der auf der Amazonenparty unsre
Königin so angebalzt hat? Hattest du wenigstens Erfolg? Also aus
ihrer Höhle hab ich dich ja schon kommen sehn. Ich hoffe nur, du
behandelst sie trotzdem mit Respekt. Also mein Fall wär dieses Gejammere
in Tönen ja nicht, aber wem's gefällt?"
Lord_Xardas - N
ek musste
laut lachen, als er das hörte. Dann nahm er 2 Zeichnungen heraus
und zeigte sie Blutfeuer. Da bitte, ich glaube kaum, dass die dir was
helfen. Außerdem bin ich kein verurteilter Verbrecher und du kannst
dir nicht mal vorstellen, warum ich bin. Also entweder, du lernst hier
was oder du lässt es sein. Und das mit Samantha... Sie ist eine Königin.
Ich komme vom Hof des Königs und weiß sie zu würdigen,
mach dir keine Sorge darum, dass ich nicht weiß, wie ich mich verhalten
soll.
Samantha
amantha
erblickte Blutfeuer im Lager. Sie eilte zu ihr an den See. Du bist zurück
aus der Taverne? Ich habe gehört, die Lieferung ist erfolgreich verlaufen.
Wo ist das Erz?
blutfeuer
"ut,
dass du fragst, der Halsabschneider hat gesagt, du hättest das Geld
schon und hat's mir eigentlich auch gezeigt. Kann natürlich trotzdem
sein, dass er spinnt. Ich hab mir gedacht, ich besteh nicht darauf, er
kann uns ja nicht weglaufen. Wenn's nicht stimmt, gehn wir nachher zu
Zweit hin, ja?"
Währenddessen stieß Blutfeuer nek von sich und rief, mach lieber
weiter, so was würd ich sowieso nie anziehn. Sie versuchte die Bewegungen
und den Schwung zu lernen, der dem Schwert erst die richtige Kraft verlieh,
alles nicht so einfach. "aber noch mal zu deinen Lie-dern ... mir
gefällt nicht ... dass die so schnulzig sind ... ich bin mehr für
die ... flotten Sa-chen ... ich bin als Tänzerin ausgebildet worden
... und hab mir damit immer mein Geld ver-dient ... außer natürlich
mit den unfreiwilligen Spenden ... da kriegt man nen Horror vor den Schnulzen."
Blutfeuer legte sich mächtig ins Zeug. Wenn sie den arroganten Kerl
schon nicht beklauen konnte, wollte sie ihn wenigstens durch schnelles
Lernen beeindrucken.
Lord_Xardas - N
h schnelle
Lieder. Ich kann auch solche. Nek sah Samantha auch heran kommen. Besser,
er sagt nichts ... Er lächelte sie nur an. Ok, also die Schläge
kommen noch nicht richtig. Schwingen. Leicht schwingen und mit dem Handgelenk.
Du hast keinen Zweihänder. Der braucht viel Kraft. Ein Einhandschwert
ist scharf und schnell. Nek zeigte Blutfeuer was er meinte...
blutfeuer
a Blutfeuer
durch ihre Tänzerinnenausbildung ein sehr gutes Körpergefühl
hatte, fiel es ihr nicht schwer, den Schwung des Körpers auf das
Schwert zu übertragen. Diesen Schwung ließ sie wiederum in
ihren Körper zurückfluten, so dass sie sich schnell drehen und
nachschlagen konnte. Dieses Spiel zwischen Körper, Schwung und Waffe
gefiel ihr. Sie musste nur sehen, dass sie ein möglichst leichtes
Schwert für sich fände.
Lord_Xardas - N
ek sah
Blutfeuer interessiert zu. Du hast Talent, nicht schlecht! Nek dachte
an das eine Schwert aus der Kiste. Es war sehr leicht und auch nur einschneidig.
Übe das weiter, ich komme sofort wieder. Nek zu Samantha. Sie sah
wie immer wunderschön aus. Ihre Augen blitzen und ihr Haar glänzte.
Ich muss noch mal in deine Hütte, ein Schwert für Blutfeuer
holen.
Samantha
amantha
grinste ihn an. Ich komme lieber mit und schließe dir auf... Sie
begleitete ihn zu ihrer Höhle.
Lord_Xardas - N
ek und
Samantha standen vor der Höhle, Samantha machte auf und Nek führte
sie an der Hand schnell hinein. Hinter der Wand Küsste Nek Samantha
und streichelte ihre Wange. Blutfeuer ist talentiert, ich werde ihr eine
Waffe meines Vaters geben. Ich will sehen, wie sie damit umgehen kann.
Falls ich noch andere Amazonen unterrichten kann, sag mir Bescheid. Nek
küsste Samantha nochmals und dann schnappte er sich das Schwert aus
der Truhe...
Samantha
rainier
sie gut, sie hat Talent. Ich habe auch noch andere Amazonen die mal ein
bisschen Einhand lernen sollten... aber Blutfeuer ist erstmal wichtiger.
Wenn du noch Zeit hast werde ich dir ein paar schicken. Sie schaute ihn
noch einmal liebevoll an und schritt dann schnell wieder nach draußen.
Lord_Xardas - N
ek nahm
das Schwert und ging wieder zum See wo immer noch Blutfeuer übte...
Nek stellte sich daneben und spielte etwas mit Luft und Schwert. Es war
sehr schnell und leicht. Man konnte damit sehr gut kämpfen. So, dieses
Schwert hier gehörte meinem Vater. Es ist mir sehr viel Wert! Aber
du kannst damit üben, wenn du willst.
blutfeuer
lutfeuer
nahm das Schwert und sah es bewundernd an. das war wirklich ein schönes
Stück. So etwas konnte sie gebrauchen. Es lag sehr leicht in der
Hand und wenn sie Schwung holte und es seitlich um den Körper führte,
riss der Schwung der Waffe sie selbst mit. es schimmerte in der Sonne
und Blutfeuer bekam ganz feurige Augen. Auf die Weise konnte man wirklich
sehr gut mit der Waffe zuschlagen und sie hätte endlich etwas, dass
ihr im Fall des Falles helfen könnte. Dieses Schwert mochte sie gar
nicht mehr loslassen. Damit war das Training ein Vergnügen. "nek,
das ist eine wunderbare Waffe. damit machst du mir eine Riesenfreude.
Ich werd intensiv üben und geb es dir heute Abend wieder. Ach und
- ich nehm das mit dem Schmachtfetzensänger zurück. Du scheinst
doch in Ordnung zu sein. Wenn ich dir mal helfen kann. Ich bin ein besserer
Dieb, als es im Moment aussieht."
Lord_Xardas - N
ek lächelte.
Deine Hilfe hätte ich gestern Abend gebrauchen können. Aber
ich habs auch so geschafft. Als Nek wiederum daran dachte, wurde aus seinem
Lächeln ein breites Grinsen. Üb ruhig damit. Ich zeige dir noch
ein paar Sachen ... Nek nahm wieder sein Schwert zur Hand und zeigte Blutfeuer
noch einige Stellungen für Angriff und Verteidigung und einige Schläge...
blutfeuer
lutfeuer
bemühte sich, ihrem Lehrer genau zu folgen. Da sie kämpfte und
dabei ihre Tanzkenntnisse einsetzte, würde sie wohl erst mal keine
großartige Figur in der Verteidigung abgeben. Aber wer ist schon
vollkommen. Dafür war sie sehr schnell und ihren Schwüngen konnte
man kaum folgen. In den nächsten Stunden würde sie wohl so weiter
trainieren, bis sie nicht mehr konnte
blutfeuer
lutfeuer
kam aus ihrer Hütte. Sie hatte den ganzen Nachmittag und Abend verbissen
geübt. Sie wollte das unbedingt lernen. Wenn ihre Fingerkünste
hier schon so wenig Erfolg hatten, dann musste sie sich wenigstens verteidigen
können. Nachdem sie völlig erschöpft war, hatte sie sich
kurz hingelegt, jetzt wollte sie aber unbedingt weiter machen.
Lord_Xardas - N
ek sah
Blutfeuer wieder kommen. Sie hatte heute Mittag wirklich hart geübt...
Nek rollte sich noch mal zur Seite und stoppte denn Kampf. Blutfeuer hast
du Lust mitzutrainieren?
blutfeuer
lar, nichts
lieber als das. Ich hör erst auf, wenn ich dich unter meinen Stiefel
bekommen kann. Du musst mich also noch ein bisschen weiter trainieren.
Lord_Xardas - N
a ok dann
greif mal an! Und die anderen auch. Nek stellte sich bereit und wartete
was passiert...
blutfeuer
lutfeuer
nahm Anlauf, sprang ab und vollführte in der Luft ein Pirouette,
bei der sie das Schwert mit dem Schwung der Drehung in Brusthöhe
um sich herum schnellen ließ. Eigentlich hätte die Brust von
nek den Schwung abfangen müssen, er war aber nicht mehr da, wo er
nach Berechnung von blutfeuer stehen sollte. Der Schlag ging in die Luft,
der Schwung hob blutfeuer von den Füßen und sie flog in den
Dreck.
blutfeuer
lutfeuer
stand fluchend aus dem Dreck auf, das war wirklich peinlich. Diesmal sollte
der Schlag aber sitzen. Nek war gerade in einer etwas bedrängten
Situation, von jeder Seite drang eine Amazone auf ihn ein. Blutfeuer nutzte
die Situation und sprang mit einem gewaltigen Satz in den Kreis. Mit aller
Schwungkraft, derer sie fähig war, versetzte sie ihren Körper
gleichzeitig in eine Drehung und diesmal erwischte sie ihn voll. Nek hatte
nicht einschätzen können, an welcher Stelle sie genau auf ihn
treffen würde. Er stolperte und es riss ihn von den Füßen.
Mit einem Jubelschrei wollte Blutfeuer ihren Vorsatz wahr machen und ihm
den Stiefel auf den Körper stellen, aber da hatte sie die Rechnung
ohne Nek gemacht. Der rollte sich blitzschnell herum, griff ihren Fuß
und schon wieder flog Blutfeuer in den Dreck. Sie kochte vor Wut.
blutfeuer
etzt musste
sie wohl die Taktik ändern. Mit drei Amazonen wurde der Riesenkerl
bestimmt leicht fertig und war nicht mehr so abgelenkt. Sie rief den Beiden
zu, dass sie ihn genau in die Mitte nehmen sollten. Der Kerl hatte ja
wohl keine Rundumaugen. Von allen drei Seiten kamen die Amazonen jetzt
auf ihn zu. Er drehte sich und versuchte, alle im Auge zu behalten, was
natürlich nicht wirklich gelang. Also sprang Blutfeuer hoch und schlug
diesmal mit voller Wucht von oben nach schräg unten. Der Schlag musste
jetzt aber sitzen und in der Tat traf sie ihn irgendwie. Das Schwert glitt
an seinem Schwert ab, gab einen sirrenden Ton von sich und flog Blutfeuer
aus der Hand. Durch den Schwung kam sie wieder ins Stolpern und flog ihrem
Schwert hinterher.
Lord_Xardas - N
ek grinste
Blutfeuer hinterher. Diesmal tat er mal so, als ob er auch um fliegt.
Ahhhhohhh ja nein Und Nek lag auf dem Boden, er lachte... Ohje du hast
mich umgehauen....
blutfeuer
as reichte
nun wirklich. Blutfeuer wartete, bis sich Nek aufrichten wollte. Er stützte
sich beim Aufrichten auf seinen Schwertarm. Diese Gelegenheit entging
Blutfeuer nicht. Sie packte ihr Schwert, und rannte mit vorgestreckter
Klinge auf ihn zu. Alle Wut schrie sie dabei hinaus und bohrte ihm die
Klinge genau einen Zentimeter vom Gesicht in die Erde. "So, jetzt
wärst du tot gewesen, du arroganter aufgeblasener Kerl" mit
einem Jubelschrei stellte sie ihm endlich ihren Stiefel auf den Rücken.
Lord_Xardas - N
ek lachte
laut und lauter... Dann fing er an zu klatschen. Sehr gut und wenn du
genau so kämpfst, kannst du vielleicht gewinnen. Nek konnte sich
ein breites Grinsen nicht verkneifen... Kleiner Tipp noch, nicht so draufhauen.
Du hast eine geschmeidige Waffe, keine Keule... Irgendwie wurde der Druck
von Blutfeuer Stiefel härter...
blutfeuer
lutfeuer
nahm widerstrebend die anerkennende Bemerkung von Nek hin. Irgendwie freute
sie sich natürlich, andererseits hatte sie nicht unbedingt das Gefühl,
dass sie schon Grund zum Stolzsein hatte.
"Machst du morgen noch weiter? Ich brauch wohl noch einige Stunden."
Sie reichte ihrem Lehrmeister die Hand und sagte:
"ok, war ja nur Training, ich hoffe du bist nicht sauer, ich versuche
auch, mit meinen Nieder-lagen sportlich fertig zu werden. Ansonsten werd
ich mich erst mal ein bisschen ausschlafen. Ich bin ganz schön fertig"
Blutfeuer ging in ihre Hütte und vergaß bei der Gelegenheit,
Nek das Schwert zurück zu geben.
Lord_Xardas - N
ek ließ
Blutfeuer gehen. Sie hatte wirklich Talent, nur sie war zu stürmisch
für die ganze Sache... Die eine andere Amazone war noch nass und
stand noch bei denn anderen 4 stück. Nek: Und noch Lust? Amazone:
Nicht wirklich... Vielleicht morgen.
Nek: Ok, ihr habt gut gekämpft! Wir sehen uns morgen. Ruht euch etwas
aus. Amazonen: Ok, bis morgen. Nek sah Samantha gerade von der Schmiede
kommen. Er schlich sich hinter sie. Sie ging in ihre Hütte und Nek
folgte... Nek schloss die Tür ab und zog seine Rüstung aus,
die immer noch nass war.
Nek legte sich auf das Bett, Samantha machte das Licht aus und legte sich
zu Nek. Sie ku-schelten noch etwas. Unterhielten sich über denn Tag
und dann schliefen sie ein...
blutfeuer
chon vor
Tagesanbruch schnappte sich Blutfeuer das schöne Schwert von Nek
und begann wieder zu trainieren, ein paar von den anderen Amazonen waren
durchaus auch bereit, sich dem Training anzuschließen. Überall
bemühte sie sich, die Arm- und Beinführung abzugu-cken und zu
übernehmen. Die anderen Amazonen waren durchweg viel geübter.
Der Vorteil von Blutfeuer war aber, dass sie durch ihre Tänzerinnenausbildung
ihren Körper besser beherrschte und damit das Zusammenspiel zwischen
Körper und Waffe schneller und optimaler war. Außerdem kannte
sie die Möglichkeiten, mit ihrer Luft klarzukommen. Sie würde
sicher nicht so schnell keuchen und vor Erschöpfung nicht mehr weiter
wissen. Wenn sie jetzt noch ihr Temperament zügeln könnte und
die Kampfsituation etwas cooler einschätzen würde, hätte
sie in einem Kampf vielleicht auch reale Chancen. Das war aber noch ein
weiter weg.
Nach dem Training sah sie nach ihrem Vogelbeerlikör. Er schien phantastisch
zu gelingen. schon vom Duft kippte man fast aus den Schuhen. Als niemand
hinsah, fügte Blutfeuer aus einem Fläschchen eine Flüssigkeit
hinzu, die das Geheimnis des Gebräus ausmachen würde, die extreme
Wirksamkeit, die die Trinker nach dem dritten Glas gefügig machten.
blutfeuer
anach
setzte sich blutfeuer an das Feuer, um erst mal zu frühstücken.
Da es über Nacht etwas geschneit hatte, musste sie das Feuer erst
mal in Gang bringen. Nach einer Weile wurde es schön warm und sie
setzte sich hin um zu essen. Auf das schöne Schwert ihres Lehrmeisters
setzte sie sich lieber drauf. Sie wollte nicht, dass es einen anderen
Liebhaber fände.
Lord_Xardas - N
ek erwachte
und in seinen Armen fand er Samantha. Es war noch früh am Morgen.
Nek krabbelte aus dem Bett. Samantha wachte dabei auf. Nek gab ihr einen
Kuss und meinte, sie solle noch etwas weiter schlafen. Samantha drehte
sich um und machte die Augen wieder zu... Nek packte seine Sachen und
ging hinaus. Am Lagerfeuer sah er schon seine Schülerin Blutfeuer.
Guten Morgen! Und bist du wieder fit?
blutfeuer
"u
stellst ja fragen. bis auf die geschundenen Knie von den verpatzten Sprungeinlagen
gehts mir super. Mein Körper macht nicht so schnell schlapp, der
ist einiges gewohnt. Auf ihn kann ich mich immer verlassen und alles andere
kann ich lernen. Beeil dich mal mit dem Essen, dann können wir weiter
machen"
Lord_Xardas - N
ek wollte
sich eigentlich heute morgen etwas kochen... Naja also dann nicht, er
nahm ein Schinkenbrot aus eigener Backstube und fing an zu essen. Ich
bin ja gleich fertig! Wir gehen am besten wieder zum See. Kommen noch
andere Amazonen zum trainieren?
blutfeuer
"ch
weiß nicht, die Beiden, mit denen ich heute früh trainiert
habe, wollten noch etwas schlafen. Wir können ja mal laut rufen,
wenn du aufgegessen hast, werden schon noch ein paar mitmachen. Bisher
hatten wir ja eher weniger besuch von Kerlen, also konnten wir immer nur
miteinander trainieren. Wenn man aber erst mal jede Bewegung des Gegners
vorhersagen kann, dann ist der Lerneffekt nicht mehr so hoch. Deshalb
kann ich mir vorstellen, dass auch andere noch auf dich einschlagen wollen."
Lord_Xardas - N
h sehr
nett! Wirklich eine richtige Ermutigung, dass auch mal andere auf mich
einschlagen wollen. Nek grinste. Naja wenn's zu viele werden, muss ich
vielleicht doch anfangen, euch auch mal auszuschalten. Sonst spring ich
durchs Lager, verfolgt von allen Amazonen...
blutfeuer
lutfeuer
stand also auf und brüllte so laut sie konnte
"raus Mädels, hier ist ein Kerl, der hat sich eingeschlichen
und wird frech, zu den Waffen!"
Sofort kamen aus allen Hütten die Mädels mit ihren Waffen und
es dauerte keine Minute, da standen alle Amazonen im Kreis ums Feuer.
Sogar Samantha hatte es aus dem Bett geris-sen. Die besah sich die Bescherung
aber nur, grinste und verzog sich wieder. Die Scherze von Blutfeuer kannte
sie inzwischen.
Lord_Xardas - N
u bist
echt gemein. Nek biss noch mal in sein Brot. Nicht mal fertig frühstücken
lässt du mich. Nek stand auf und zog sein Schwert. Meine Damen, fangen
wir an. Nek rollte sich schnell seitlich hinter zwei Amazonen, während
eine andere ihren Speer schon in Richtung Lagerfeuer versenkt hatte. Nek
rannte erstmal ein Stück weiter we,g um sich wenig Platz zu verschaffen.
Blutfeuer stürmte mal wieder auf ihn zu. Noch zu temperamentvoll.
Nek wich aus und parierte einen anderen Schlag. Und Blutfeuer lag wieder
im Dreck. Es war einziges Ducken, Rollen, Rennen, Ausweichen...
blutfeuer
ek hatte
aber auch Glück. Die meisten Amazonen waren erst mal sauer auf Blutfeuer,
weil die sie so unvermittelt aus dem Bett getrieben hatte. Diese gingen
wieder schlafen oder setzten sich ans Feuer um zu frühstücken.
In blutfeuer erwachte jetzt etwas wie Jagdfieber.
Jetzt sollte eigentlich Schluss sein mit dem sinnlosen Durch- die- Gegend-
fliegen. Ab so-fort würde sie versuchen, nicht nur nach ihren Gefühlen
zu kämpfen, sondern ein bisschen mehr den Verstand einzuschalten.
Sie kämpfte jetzt etwas langsamer und überlegter und versuchte,
die Bewegungen von Nek besser einzuschätzen. Wo würde er sich
in den nächs-ten Zehntelsekunden hinbewegen und wo war dann eine
Lücke für einen Angriff. Sie beo-bachtete eine Weile seine Bewegungen
und wie er sich den Schlägen entzog, was seine be-vorzugten Rückzugs-
oder Parieraktionen waren und langsam hatte sie das Gefühl, seiner
Taktik auf die Schliche zu kommen. Natürlich war nicht alles berechenbar,
denn sein Körper machte viele Bewegungen instinktiv. Dennoch waren
bestimmte Muster zu erkennen. Zum Beispiel bewegte er sich eher seitwärts
als rückwärts und das war doch schon etwas, dass man einplanen
könnte. Sie bewegte sich auf ihn zu und versuchte in einigen kleinen
Schein-angriffen, ihre Beobachtungen zu bestätigen. Und als sie feststellte,
dass es passte, schlug sie das leichte Schwert blitzschnell quer über
seine Brust. Und dieser Schlag saß. Nek war erwartungsgemäß
zur Seite ausgewichen und sie hatte die Richtung aus seinen Augen gele-sen.
Es war ein voller erfolg.
Lord_Xardas - N
underbar.
Nek lächelte Blutfeuer an. Soweit das in der Situation noch ging
... Ich glaube, du hast es kapiert! Weiter so!
blutfeuer
lutfeuer
hatte Nek zum Tor reinwanken sehn und sah ihn misstrauisch an. Langsam
ging sie mit vorsichtig vorgehaltenem Schwert auf ihn zu. Könnte
ja sein, dass das wieder nur ne Falle war. Sie stupste ihn vorsichtig
mit der Schwertspitze an.
|
|
blutfeuer
lutfeuer
sah, dass irgendwas nicht stimmte. Nek sah zornig und ratlos aus und
das hatte gewiss nichts mit dem Training oder ihnen zu tun. Sie sagte
zu den Anderen "kommt, trainieren wir erst mal allein, ihr seht
ja, er ist nicht ganz bei sich, vielleicht ist er jetzt ja durchgedreht,
kein Wunder wenn man so verknallt ist. Unsere Königin ist ja auch
sicher ne Nummer zu groß für ihn."
damit gingen die Amazonen zurück zum Trainingsplatz
blutfeuer
lutfeuer
hatte neben dem Training beobachtet, dass Nek sich auch ein bisschen
locker übte. Sie schlenderte rüber zu ihm und wartete ab,
dass er eine Pause machen würde
"du siehst aus, als ob du Ärger hattest. Was hältst du
davon, deinen Ärger an mir auszulas-sen und mir nebenbei ein bisschen
zu erklären, was ich machen muss, um mich selbst zu schützen.
Angreifen geht ja schon ganz gut, aber wenn ich als Hähnchen auf
einem Schwert aufge-spießt bin, nutzt es auch nichts, wenn ich
mit meinem Schwert um mich schlage. ich denke, ich brauch ein paar Abwehrtricks."
Lord_Xardas - N
ek stoppte...
Oh, da hilft nur: Springen, Rollen, Ducken, Saltoschlagen Kommt drauf
an, wo man so steht und die Klinge des Gegners ist. Ich ändere
meine Ausweichtaktik auf mal öfters in denn Kämpfen, somit
kann kein Gegner meine Taktik voraussehen. Greif mich mal an, ich zeigs
dir.
blutfeuer
lutfeuer
griff ihn jetzt frontal an und konnte beobachten, wie er wohl mehr instinktiv
erfasste, aus welcher Richtung der Schlag kam. Wenn genug Zeit war,
entging er dem Schlag leicht, aber wie machte er es, dass ihre Klinge,
ganz egal wie sie sie führte, immer nur auf seine Klinge traf?
Eben war die Klinge noch an einer ganz anderen Stelle, aber trotzdem
war sie im entschei-denden Moment immer da, wo sie eben nicht sein sollte
Lord_Xardas - N
ek machte
einen Salto nach hinten und ging wieder in Abwehrstellung. So und nun
ich. Nek nahm sein Schwert seitlich an denn Körper und rannte auf
Blutfeuer los. Mit 7 blitzschnellen Schlagkombinationen hatte er Blutfeuer
fast auf dem Boden. Dann trat er zurück.
Bei einem Angriff musst du die Klinge schwingen. und zwar immer in die
Richtung in der der Gegner sein Schwert hat. Somit kannst du meist frühzeitig
einen Angriff abwehren. Das muss schnell und leicht gehen. Und dann
gehst du entweder zum Gegenangriff über oder du gehst zurück
und lässt denn Gegner wieder kommen. Wenn du einen stärkeren
Gegner hast, immer zurück drängen lassen und ausweichen. Lass
den Gegner seine Kraft verbrauchen und dann greif an. Du musst schnell
und hart treffen. Also los!
blutfeuer
as Problem
war nur, dass Blutfeuer ein ganz leichtes Schwert hatte und Nek einen
Riesenschläger, jedenfalls nach ihrer Ansicht. Frontal konnte sie
das Schwert nicht abwehren, dazu fehlten ihr auch die körperlichen
Kräfte. Also musste sie versuchen, die Kraft des gegnerischen Schwertes
durch ihren eigenen Schwung über ihre eigene schmalere Klinge in
eine andere Richtung zu lenken. Mit ein bisschen Übung konnte sie
den Moment erspüren, in dem die gegnerische Klinge die ihre berührte,
wohin der Schwung am leichtesten abzulenken sein würde.
Das gelang ihr im Laufe der Zeit immer besser. Da ihr Körper vielen
Aktionen instinktiv aus-wich, hatte sie nach einiger Zeit auch nicht
mehr so gravierende Probleme mit der Abwehr.
Also begann sie sich wieder auf den Angriff zu konzentrieren. Sie sah
natürlich, dass Nek immer nur mit begrenzter Kraft zuschlug, aber
das hielt sie selbst nicht davon ab, ihn immer stärker zu bedrängen.
Nach einer Weile schlug sie selbst im Abrollen noch nach ihm und traf
ihn auch einige Male erfolgreich.
Lord_Xardas - N
ehr
gut. Du wirst immer besser. Nek ging wieder zum Angriff über. Diesmal
kamen 3 schnelle Kombinationen die Blutfeuer recht gut blockte. Dann
rollte Nek zur Seite und wieder 2 Kombinationen. Nur diesmal nicht das
Übliche, sondern der letzte Schlag folgte mit einer Drehung hinten
auf Blutfeuers Rücken. Es war ein leichter Schlag.
Dann kommen wir zum nächsten Punkt. Trickspielen und Taktiken ändern.
Versuch einen Gegner immer dort zu treffen wo er es am wenigsten erwartet
oder dort wo es am besten für denn nächsten Schlag ist. Ich
hätte dich gerade von denn Beinen holen können und bei einem
echten Kampf wärst du dann wahrscheinlich tot...
blutfeuer
ls Nek
sich umdrehte, um aus dem Weg zu gehen, sprang Blutfeuer auf und rannte
von hinten auf Nek zu. Der hörte das natürlich, drehte sich
um und parierte sofort. Blutfeuer tat, als ob das Abblocken sie aus
der Bahn geworfen hätte. In Wirklichkeit hatte sie genau damit
gerechnet, ließ sich fallen und nutzte den Schwung des Sturzes,
um ihn mit ihren Beinen zu treffen. Nek geriet ins Stolpern und stürzte.
Das war die Situation, auf die sie gewartet hatte. Mit einem kräftigen
Schwung sprang sie auf die Beine und hielt Nek ihr Schwert an die Kehle.
Es hatte perfekt geklappt.
Lord_Xardas - N
ey,
wunderbar. Wenn das gerade geplant war, dann hast du es wohl kapiert.
Nek nahm das Schwert von seiner Kehle. Ansonsten hast du sehr gut reagiert...
Sag mal, kämpfst du heute auch bei dem Turnier mit?
blutfeuer
lutfeuer
war sehr stolz auf das Lob. Zufrieden sah sie ihrem Trainer hinterher,
wie der das Lager verließ. Natürlich wollte sie zu dem Turnier,
aber anders, als Nek sich das vorstellte. Gut, dass er ihr das Schwert
noch nicht weggenommen hatte. Sie würde es auf jeden Fall mitnehmen.
Sie ging in ihre Hütte und zog sich um. Die Kampfkleidung wechselte
sie und zog sich einen weiten Umhang an, in den unzählige Taschen
eingenäht waren. Schnell hatte sie auch eine Halterung für
das Schwert angebracht, dass sie jetzt auf dem Rücken unter dem
Umhang trug. Im Bedarfsfall musste sie jetzt nur über die Schulter
fassen und hatte das Schwert.
In zwei Innentaschen kamen die sorgfältig verschlossenen Flaschen
des Feuerlikörs und da-mit war Blutfeuer reisefertig. Als sie vor
die Tür trat, sah sie Samantha, die sich gerade zum Aufbruch fertig
machte. "Meine Königin, ich wünsche dir viel Erfolg und
dass du unserem Lager die Kampfkrone mitbringen mögest. Ich verzieh
mich dann mal."
Samantha
amantha
drehte sich schnell um. Wie bitte? Wohin willst du? Der Wettkampf beginnt
bald und ich dachte du trittst auch an!!! Sie schaute Blutfeuer forschend
an.
blutfeuer
"Ooooh nö, ich denk, ich hab was besseres vor. Ich lass mich
doch nicht von irgendwelchen Idioten kalt machen. und das vielleicht
wegen nix? Nö, also nicht mit mir. Tut mir leid, aber dass müsst
ihr schon allein machen. Und tschüß"
Samantha
amantha
dachte sie hört nicht richtig. WAS?! Du machst nicht mit? Die ganze
Zeit gibst du vor, an diesem Wettkampf teilzunehmen, ich seh dich fleißig
mit Nek trainieren, und jetzt? Nööö, die Dame hat keine
Lust mehr. Soll ich dir mal etwas sagen? DU WIRST ANTRETEN! Samantha
kochte vor Wut.
blutfeuer
lutfeuer
fing an zu grinsen "Schätzchen, und wenn du hundertmal meine
Königin bist, ich hab mir noch nie von jemandem vorschreiben lassen,
was ich tue oder was ich nicht tue. Ich entscheide über mich ganz
allein. Und das werde ich hier in der Barriere bestimmt nicht ändern.
Du kannst mich mal kreuzweise und deine Blutgöttin genauso. Ich
hau jetzt ab und du wirst mich nicht aufhalten."
"Achso und Nek, vielen Dank für das Schwert. Ich denke, ich
brauch es erst mal dringender als du. Ich muss mir mal überlegen,
ob es nicht überhaupt bei mir besser aufgehoben ist als bei dir.
Ich glaube, du bist ziemlich leicht zu beklauen. Ich werde das Schwert
besser be-schützen als du." damit schwang sich blutfeuer auf
ihren Scavenger und ritt zum Tor hinaus.
Samantha
amantha
stand sprachlos da und schaute in die Staubwolke, die Blutfeuer aufgewirbelt
hatte. So hatte noch keine Amazone mit ihr gesprochen. Noch keine! Na
dass würde sie ihr auch noch beibringen, irgendwann musste sie
ja auch wieder zurückkehren. Aber dann...! Die Königin zu
beleidigen, und, noch schlimmer, Donnra selbst!!! Samantha machte zornig
auf dem Absatz kehrt und prallte in Nek. Sie fauchte ihn an: Hast du
keine Augen im Kopf?! Dann erkannte sie ihn. Sie versuchte sich etwas
zu beruhigen. Oh...entschuldige...
Lord_Xardas - N
ek war
erst etwas verwirrt. Doch dann als in Samantha so lieb ansah... Was
war denn das gerade mit Blutfeuer?
Samantha
amantha
zischte: Dieses Miststück! Wenn mir die noch mal unter die Augen
kommt! Sie sollte zum Wettkampf antreten und jetzt hat sie plötzlich
keine Lust mehr und hat sich ziemlich in ihrer Ausdrucksweise vergriffen...
Sie fuhr sich energisch durchs Haar. Wir sollten langsam aufbrechen.
Brauchst du noch was aus meiner Höhle
Wochen später...
blutfeuer
lutfeuer
näherte sich vorsichtig dem Tor des Amazonenlagers. Da ihr Abschied
hier nicht so toll gewesen war, hatte sie ein bisschen Bammel, ihrer
Königin unter die Augen zu kommen. Andererseits brauchte sie unbedingt
etwa zum Anziehn. Sie lief schon rum wie dieser Waldschrat, der sie
vorhin im Wald angefallen hatte.
Zu den Schwestern am Tor sagte sie ganz leise "Hallo Mädels,
bin mal wieder da. Dann machte sie einen großen Bogen, immer am
Rand des Lagers lang bis zu ihrer Hütte.
Hier zog sie sich endlich mal was Vernünftiges an, steckte ihr
Schwert wieder in ein Halfter auf dem Rücken und steckte sich die
Taschen voller Erz. Dann wollte sie sich einen neuen Dolch aus der Waffenkammer
holen und still und heimlich wieder verschwinden. Sie trat aus der Hütte
Samantha
ine
Amazone kam zu Samantha. Amazone: Blutfeuer ist wieder da! Eben hat
sie sich durchs Tor geschlichen! Samantha schaute auf. Blutfeuer? Soso...
danke für die Information. Die Amazone ging wieder. Was eine Petze,
dachte Samantha. Naja, jetzt würde sie erstmal Blutfeuer zur Rede
stellen. Das fertig verzierte Schwert noch in der Hand schritt sie hinaus.
Es hatte schon den ganzen Tag geschneit, und auch jetzt fielen wieder
dicke Flocken vom Himmel. Samantha hatte sich ihre Beine und Arme mit
Fellen verstärkt, denn es war unangenehm kühl. Sie stand also
mit dem Schwert in der Hand im Schnee und schaute sich nach Blutfeuer
um. Nach kurzer Zeit entdeckte sie die aufmüpfige Amazone. Sie
wollte sich gerade aus ihrer Hütte und aus dem Lager stehlen. Samantha
lief eilig auf sie zu. Wen haben wir denn da? Hast du deine Meinung
inzwischen geändert? der würde sie auch noch beibringen wie
sich eine Amazone zu verhalten hat, dachte sie.
blutfeuer
lutfeuer
fuhr erschrocken zusammen.
Verdammter mist, jetzt war sie doch erwischt worden.
"Tja, öööhm, ich wollt nur mal was holen, war schön
dich zu sehen."
Blutfeuer hatte die Wut in den Augen ihrer Königin schon gesehen
und wollte sich unauffällig an der Seite vorbei verdrücken.
Samantha
oment!
Samantha stellte sich vor Blutfeuer. Du glaubst doch nicht, dass ich
das durchgehen lasse? Was denkst du denn, was du dir erlauben kannst?
In einem Lager muss man auch Rücksicht auf andere nehmen, nur so
kann man friedlich zusammen leben. Und vor allem muss man sich aufeinander
verlassen können. Und genau das hast du nicht erfüllt. Ganz
zu schweigen von den Beleidigungen... Samantha war auf 180.
blutfeuer
"ücksicht,
worauf denn Rücksicht? Ich nehme auf niemanden Rücksicht.
Auf mich hat auch noch nie jemand Rücksicht genommen und auf dich
hör ich sowieso nicht. Ich mache, was mir Spaß macht. Ich
bin mein eigener Herr und wenn es dir nicht passt, dann komm doch."
Blutfeuer trat einen Schritt zurück und zog langsam ihr Schwert.
Sie hatte gesehn, dass auch Samantha ein Schwert in der Hand hielt.
Das war zwar wesentlich größer, aber ob Sa-mantha so schnell
war wie sie selbst?
Die Mädchen des Lagers hatten inzwischen einen Kreis um die Beiden
gebildet. In der Mitte des Kreises standen die Beiden sich gegenüber
und Blutfeuer wurde langsam wütend.
Was bildete sich dieses Püppchen eigentlich ein. Immer diese Hübschen
mit ihren Un-schuldsaugen. Die hatte bestimmt nich viel drauf.
Samantha
amantha
sah sich herausgefordert. Na, der würde sie es zeigen. Heute war
wirklich einer von diesen wär-ich-doch-bloß-im-Bett-geblieben-Tage.
Ihr Speer lag in ihrer Höhle. Aber in der Hand hielt sie das Schwert
von der Schmiede. Nun, es war ein recht gutes Schwert. Es lag richtig
gut in der Hand.
Du willst einen Kampf? Gut, kannst du haben. fauchte sie böse.
Sie machte einen Schritt auf Blutfeuer zu. Die Amazonen um sie herum
hielten den Atem an. Kein Laut war zu hören. Die Schneeflocken
rieselten leise. Samantha zog mit dem Schwert nach rechts auf Blutfeuer
zu...
blutfeuer
"ar
das alles? Du brauchst wohl noch ein bisschen Training bei deinem Geliebten?
Das war doch kein Schlag, das ist kein Training, Püppchen, ich
mein es ernst, es geht um meine Freiheit, da mach ich keine halben Sachen."
Blutfeuer sprang beiseite und schlug in einer Drehung sofort nach. Leider
stand Samantha schon an einer anderen Stelle. Blutfeuer wirbelte noch
einmal herum, um sie jetzt aus der anderen Richtung zu treffen, aber
Samantha stand schon wieder an einer ganz anderen Stel-le.
Wie machte sie das? Blutfeuer konnte sich nicht verkneifen, laut über
den Platz zu rufen,
"Alle herkommen, heut wird das Prinzesschen verdroschen."
Samantha
etzt
reichts! Samantha war stinkwütend. Diese arrogante freche Diebin,
ihr würde sie zeigen was sie mit solchen Leuten macht.
Du hast wohl noch keinen richtigen Schwerthieb zu spüren bekommen,
was? Wütend sprang sie vor, Schnee wirbelte, Amazonen wichen erschrocken
zur Seite. Sie haute mit dem Schwert zu und traf Blutfeuer an der Schulter.
Sofort rollte sie zur Seite, durch den kalten Schnee, um gleich darauf
an anderer Stelle wieder auf den Füßen zu stehen.
Wieder ein wuchtiger Schlag, doch diesmal blockte Blutfeuer erfolgreich.
blutfeuer
lutfeuer
spürte das Blut an ihrem Arm herunterlaufen.
Verdammt, jetzt hatte sie einen Schnitt. Mit einem kräftigen Satz
sprang sie auf Samantha zu und hieb, das Schwert mit beiden Händen
gefasst, von oben auf sie ein.
Leider war das keine gute Idee. Samantha blockte und der Schwung des
Hiebes riss sie selbst von den Füßen. Sie sah den nächsten
Hieb von Samantha kommen und versuchte auszuweichen. Es wurde immer
enger. Sie kam einfach nicht mehr hoch. Samantha trieb sie einfach vor
sich her.
Als sie versuchte, sich zwischen den Beinen der umstehenden Amazonen
hindurch aus dem Schlachtfeld zu hechten, fasste Samantha sie an einem
Bein und riss sie zurück in den Kreis.
Jetzt sah es wirklich übel aus. Also dieses Prinzesschen hatte
sie ja wohl gründlich unter-schätzt.
Ihr ging der Spruch mit dem Hochmut vor dem Fall durch den Kopf. Aber
sie war schon so oft dem Verhängnis von der Schippe gesprungen.
Jetzt rollte sie sich blitzschnell ein und bekam Samanthas Beine zwischen
ihre Füße. Ein kräftiger Tritt und Samantha fing an
zu straucheln
Samantha
ie verlor
das Gleichgewicht und Blutfeuer nutzte den Augenblick, um ihr von unten
das Schwert in den Oberschenkel zu rammen. Samantha schrie auf. Gleichzeitig
fiel sie, doch sie hatte gelernt, sich über ihren Arm abzurollen
und so den Sturz abzufangen. Aus ihrem Oberschenkel tropfte Blut. Der
Schnee unter ihr färbte sich rot. Doch sie hatte keine Zeit darüber
nachzudenken, denn Blutfeuer hatte sich wieder aufgerichtet und holte
erneut aus. Blitzschnell blockte Samantha ab, das Schwert fest in beiden
Händen. Blutfeuer wurde von der Wucht des Blockens zur Seite gewirbelt,
Samanthas Schwert streifte ihren Rücken. Ihr Bein schmerzte. Samantha
musste an die Wettkämpfe im Alten Lager denken. Ok, wenn sie die
überstanden hatte, dann sollte das hier kein Problem sein. Böse
grinsend schaute sie Blutfeuer direkt in die Augen. Gibst du auf?
blutfeuer
lutfeuer
guckte genauso zurück
"Erst wenn einer von uns vom Platz getragen wird."
Blutfeuer setzte den vorderen Fuß fest in den Schnee und versuchte,
Samanthas augenblick-lich schwächere Position auszunutzen und wollte
ihr das Schwert aus der Hand hebeln.
Leider hatte sie aber Samanthas Konzentration völlig falsch eingeschätzt.
Die drehte ihr Schwert und schlug Blutfeuer damit das Schwert aus der
Hand.
Entsetzt sah Blutfeuer, wie ihr Schwert aus dem Kreis rutschte und zwischen
den Beinen der Umstehenden verschwand.
Das wars dann ja wohl. Aber Frechheit siegt ja meist doch.
"Ich brauch kein Schwert, wir können ja ohne weiter machen.
Ich hab meins schon wegge-worfen."
Samantha
amantha
sah dem Schwert nach. Dann blickte sie Blutfeuer an. Mut hatte sie ja,
das musste man ihr lassen. Sie ließ ihr Schwert fallen. Gut, machen
wir so weiter... Sie musterte die Amazone. Sie war ein Stückchen
größer als sie selbst, aber ungefähr gleich stark. Sie
zog das Fell an ihren Unterarmen ab, um besser greifen zu können.
Dann sprang Blutfeuer auch schon auf sie zu. Sie bekam ihren Kopf zu
fassen und klemmte ihn mit ihrem Arm ein. Blutfeuer wehrte sich mit
aller Kraft, riss sich nach vorne und Samantha fiel kopfüber in
den Schnee. Aber sie hatte Blutfeuer nicht losgelassen und diese fiel
ebenfalls. Sie kullerten ein Stück durch den Schneematsch.
Lord_Xardas - N
ek,
der vorhin das umliegende Gebiet durchsuchen wollte, kam zurück
zum Eingang. Die wachhabende Amazone hielt ihn an:
Amazone: Hey du, du bist doch der unsere Königin so angefallen
hat.
Nek: Angefallen? Hab ich was verpasst?
Amazone: Ich weiß was läuft...
Nek: Oh gut ich nicht.
Amazone: Wie auch immer, mach bloß nix verkehrtes Freundchen!
Auf jeden Fall ist Blutfeu-er wieder im Lager das wolltest du doch wissen.
Nek: Was ist? Sie ist hier?
Nek fing an zu rennen, wer weiß was da passiert... Er drehte seinen
Kopf noch zu der Ama-zone und rief: Danke, und mach dir keine sorgen...
Danach rannte er zu dem Platz, an dem schon jede menge Amazonen waren
und Samantha und Blutfeuer in der Mitte. Nek drängte sich nach
vorne und schaute erstmal zu. Falls er sich einmischen würde, würde
Samantha ihn wahrscheinlich nicht mehr mögen...
blutfeuer
lutfeuer
wischte durch den rosa Schneematsch ringsum und griff sich ein volle
Ladung.
Die bekam Samantha erst mal ins Gesicht gedrückt und Blutfeuer
dadurch eine kleine Pause.
Samantha konnte nicht gucken. Sie riss sich los und bekam Samanthas
Fuß zu fassen.
Mit einem kräftigen Ruck drehte sie ihn herum und Samantha musste
mit ihrem Körper fol-gen, sonst hätte sie den Fuß für
eine Weile vergessen können. Dann nahm sie Anlauf und ließ
sich auf Samantha fallen.
Leider hatte diese die Bewegung aber kommen sehen und war zur Seite
gerollt.
Blutfeuer lag jetzt direkt neben Samantha
Samantha
amantha
wischte ärgerlich den Schnee aus ihrem Gesicht. Als sie wieder
sehen konnte und Blutfeuer neben sich liegen sah, wischte sie ihr ebenfalls
Schnee ins Gesicht, um sie zu blenden und warf sich auf sie.
Blutfeuer spukte den Schnee aus, dreht sich um und eine Faust landete
in Samanthas Ge-sicht. Oha, dachte Samantha. Blut tropfte aus ihrer
Nase. Sie ergriff ihren Arm, drehte ihn auf ihren Rücken so weit
bis er fast ausgekugelt sein musste und verharrte so.
Lord_Xardas - N
ormalerweise
würde man jetzt irgendjemandem zurufen und ihn anfeuern. Doch das
ging hier wohl kaum. Nek liebte Samantha und er konnte es nicht mit
ansehen, wenn sie geschlagen wurde.
Blutfeuer war Neks Schülerin, und zwar seine erste Schülerin
...
Er hoffte irgendwie auch das sie gut kämpfen würde. Doch gewinnen
sollte Samantha.
blutfeuer
lutfeuer
fuhr mit ihrer freien Hand durch den Schnee.
Irgendwas bekam sie zu fassen, einen harten Eisbrocken, der von einem
der umstehenden Bäume stammen musste.
Mit aller Kraft hieb sie den Samantha gegen die Stirn. Den Augenblick
der Unaufmerksam-keit nutzte sie und biss ihr außerdem in die
Schulter, damit sie den Arm wieder freibekom-men würde.
Sie spürte Blut zwischen ihren Zähnen. Also wurde es jetzt
richtig böse.
Samantha
lutfeuer
hatte ihr in die Schulter gebissen. Samantha stieß sie weg, doch
es war nicht so einfach. Blutfeuer ließ von ihrer Schulter ab,
aber Samantha wurde mitgerissen und beide landeten wieder im Schnee.
..du wirst...schon...noch sehen dass....ich ...mir das nicht...ge..fallen..la..sse...
stieß Saman-tha hervor während sie mit Blutfeuer rang.
Da entdeckte sie aus den Augenwinkeln ein Brett. Es war wohl vergessen
worden, jedenfalls lag es da herum. Samantha rollte nach vorne und griff
nach dem Brett. Es war stabil. Blut-feuer hatte die Gelegenheit genutzt
und sich wieder aufgerichtet. Samantha holte aus und schlug ihr mit
voller Wucht das Brett auf den Kopf. Blutfeuer kippte in den Schnee
und blieb liegen.
Lord_Xardas - N
ek,
der zwischen zwei gut bewaffneten Amazonen stand, teilte diesen mit,
das Blutfeuer irgendwohin eingesperrt werden muss. Sie nickten, wenn
sie auch die Befehle mit Wider-willen annahmen. Doch es war wohl das
beste, auch für ihre Königin.
Nek eilte derweil zu Samantha, die in den Schnee zusammengeklappt war.
Er legte seine Armee um sie und nahm sie hoch. Na meine Königin.
Gut hast du gekämpft. Wie gehts dir?
blutfeuer
lutfeuer
erwachte.
Obwohl man von Erwachen eigentlich nicht sprechen konnte.
Der Schädel tat so weh, daran würde sie noch Wochen denken.
Der arm war blutverkrustet, überall hatte sie blaue Flecken, die
Kleidung war kaputt, nass und dreckig, sie fühlte sich wunderbar!
Tja, Samantha hatte sie gründlich unterschätzt. Die hatte
ja mörderisch was drauf.
Die war besser als mancher Mann, den sie schon gesehen hatte.
War wohl doch nicht so eine gute Idee gewesen, sich mit ihr anzulegen.
Möglicherweise soll-te man ihr ja doch Respekt zollen. Sie hatte
es wohl verdient.
Stöhnend drehte sich Blutfeuer auf die Seite und schloss die Augen.
Wenigstens hatte sie endlich mal wieder ein Dach über dem Kopf
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