Inhalt 09/03
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Eine
Söldnerin
gepostet am 23.09.2003
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Aeryn
eryn
hörte die Worte Atlas und das Angebots Lees in seiner Miene als Schürfer
zu arbeiten und überdachte ihr Anliegen genau. Ihr Blick ruhte auf
Lee, als wäre niemand anderes im Raum, als ständen sie beiden
alleine auf einer weiteten Ebene, einem Grasland oder einer Steppe. Zwischen
ihnen nur der Wind und die Sonne und das wilde weite Land.
Als Atlas geendet hatte, erhob Aeryn die Stimme. Hell und klar und dennoch
samtig rauh, wie die einer alten Söldnerin, deren Leben bereits von
Krankheit gezeichnet war. Doch vor den Männern Lee´s stand
eine junge Frau.
"Lee," sprach die Kriegerin und gewährte ihm einen tiefen
Blick in ihre dunklen Augen. Dort spiegelte sich die wilde ungezähmte
Schönheit ihrer Seele. Mut, Entschlossenheit und Stärke sah
er, ebenso flammender Stolz und heiße Leidenschaft, welche sich
nun auch in ihrer Stimme abbildete.
"Ich trete vor Dich, Lee, mit nichts außer dem was ich am Körper
trage. Ich bin die Tochter des Borias, doch von meinem Vater ist mir nicht
einmal sein Schwert geblieben."
Aus einer Tasche entnahm die Kriegerin einen Gegenstand, der in ein Ledertuch
eingeschlagen war. Rußspuren konnten die Anwesenden darauf sehen.
Ohne Scheu trat die Kriegerin an den Konferenztisch heran, legte das Bündel
vor Lee nieder und schlug das Leder zurück. Darunter kam der Griff
eines alten, einstmals wundervoll geschmiedeten Schwertes zum Vorschein.
Doch dort wo die Klinge hätte beginnen sollen, zeugen nur noch Splitter
von einem grauenvollen Kampf auf Leben und tot. An manchen Stellen war
der Griff noch von roten Fäden durchzogen, als glühe er, und
doch war er kalt, wenn man die Hand drauf legte.
"Vielleicht führt mein Weg mich eines Tages zu einem Schmied,
der die Kunstfertigkeit besitzt diesem Schwert seine alte Stärke
zurückzugeben."
Ihre Stimme rauh, gleich der einer alten versoffenen Söldnerin und
doch gleichzeitig auf seltsame Weise sanft. Die Anwesenden wußten
instinktiv, daß diese Frau, das Schwert zu führen wußte.
Doch da war noch was
Man brauchte ebenso wenig Menschenkenntnis
um zu sehen, zu spüren
zu wissen, daß diese Frau die
Wahrheit sprach.
"Ich habe das Kriegshandwerk gelernt, seit dem ich laufen konnte.
Dein Blick liegt auf mir, und doch bietest mir einen Platz in den Reihen
Deiner Schürfer."
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"Jedoch
scheue ich die körperliche Arbeit nicht. Erst diese macht den Menschen
stark und kräftig genug um ihn ein Schwert führen zu lassen."
Entschlossen sprach die Kriegerin weiter.
"Doch eins brennt mir auf der Zunge. Und wenn ihr sie mir für
diese Frage abschneiden laßt, habt ihr sie ebenso mehr als beantwortet.
So wisset, ich fürchte weder Euch noch Eure Männer. In dieser
Welt regiert das Gesetz des Stärkeren, Lee. Doch ich will Euch nicht
aus Stärke folgen. Eine Käfer zertreten kann jeder. Das ist
leicht."
Und mit einem Ruck schlug sie das Leder wieder über den Griff und
nahm die Restes des Schwertes des Borias an sich. Im angemessenen Respekt
trat Aeryn wieder von dem Tisch zurück.
"Laß mich wissen, aus welchem Grund Dir Deine Männer folgen.
Laß mich wissen, ob es Treue und Loyalität ist oder Habgier
und das Streben nach Macht!"
In einem Alter, als andere junge Mädchen noch im elterlichen Haushalt
umsorgt und gehegt wurden und ihnen noch nicht mal eine Wespe zu nahe
kam, hatte Aeryn schon draußen in der rauhen Wildnis Teile der Männer
ihres Vaters geführt. Viel zu früh im Leben hatte sie gelernt
wie man einen Überfall plante oder ein Lager vor anderen Banditen
verteidigte.
Aeryn sah Lee an.
"Gold und Erz sichert Dir die Kampfkraft eines Mannes, aber es gewährt
die keinen Zutritt zu seinem Herz. Ein Mann der Dir aus Habgier folgt,
wird immer bereit sein den Platz an dem Du schläfst, für noch
mehr Gold zu verraten. Oder er wird Dich damit erpressen
"
Der Blick ihrer rehbrauen Augen berührte ihn.
"Ich werde Dir weder aus Stärke noch aus Habgier folgen. Darum
laß mich wissen, ob in unseren Adern das gleiche Blut fließt!"
Sie atmete tief ein.
"So werde ich, so der Tag gekommen ist, Söldnerin an Deiner
Seite sein." |
Im
Minental
gepostet am 16.05.2003 |
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Linky
"as
nennst du Befestigung?", meinte Linky geringfügig und musterte
die hinter den Steinen herausragende Spitze eines arg mitgenommenen Wachturmes.
Das Gerüst schien größtenteils abgekokelt, nur noch drei
Pfeiler mit einer vage erkennbaren Plattform konnte man sich mit viel
Phantasie vorstellen. Die Bretter wurden teilweise nur noch von der Gutmütigkeit
des Windes gehalten. Unmittelbar vor dem zerfallenen Turm befand sich
ein geradezu gigantischer Fels. Um zu diesem seltsamen Turm zu gelangen
musste man wohl oder übel klettern. Geradezu als hätte ihn jemand
dort hingelegt. Mit Extra, versteht sich. "Also ich traue den Orks
ja viel zu, aber gegen einen solchen Brocken sind sogar sie machtlos.
Das letzte, was wir hier antreffen werden, sind Orks..."
Die anderen Gruppenmitglieder nickten nur stumm. Doch trotz des monströsen
Hindernisses reizte es die Truppe schon, zu wissen, ob hinter diesem Stein
noch mehr solcher Baracken zu finden waren.
Plötzlich durchschoss es Linky wie ein Blitz:
"Na klar - dass ich darauf nicht früher gekommen bin!? Das hier
ist das Räuberlager!", rief der Drachenjäger aufgeregt.
"Damals haben es die schleimigen Schatten des Alte Lagers bis auf
die Grundmauern niedergebrannt. Mit diesem Felsbrocken haben die aber
bestimmt nichts zu tun!"
Legolas und Marquez sahen sich ratlos an. Entweder hatte Linky einen gewaltigen
Knall, oder sie verstanden nur Bahnhof. Tja, sie kannten die Barriere
und ihr Innenleben nur von Erzählungen. Einzig Taeris machte den
Eindruck, als würden sich auch in seinem Hirn einige Erinnerungen
anbahnen. Zu Wort brachte er das allerdings nicht.
"Und selbst wenn das die Burg König Rhobars ist - irgendwie
kommt man da schlecht rein, oder?!", murmelte der kleine Schürfer
und klopfte symbolisch gegen das steinische Monstrum. "Man könnte
sich natürlich auch durchhacken - was ich aber eher als arg Zeit
verschwendend halte..."
Irgendeine innere Stimme schien allen vieren einreden zu wollen, dass
sie unbedingt hinter diesen Stein kommen mussten. Und Ehrgeiz war nun
mal Ehrgeiz. Wenn sich ein Söldner etwas vorgenommen hatte, setzte
er es auch durch - egal wie.
"Warum kraxeln wir da nicht einfach hoch? Das kann doch nicht so
schwer sein...", meinte Taeris abschätzend und probierte sich
sofort als Klettermeister. Nach einigen kläglichen Fehlversuchen
gaben sie diese Idee jedenfalls auf.
"Ja, also so wie es aussieht, müssen wir das wohl mal mit besserer
Ausrüstung anpacken...", sprach Legolas ungeduldig. "Lasst
uns lieber Orks schnetzeln!"
Als wären sie Legolas Forderung nachgegangen, näherte sich urplötzlich
eine Horde Orks. Es schien so, als würde das beträchtliche Sümmchen
Grünhäuter vor dem Eingang der Sackgasse ein Abendlager aufschlagen.
Vorläufigen Hochrechnungen zufolge mussten das rund 15 Orks sein.
Noch schienen sie die Menschen zwar nicht entdecken, aber spätestens
bei der Rückkehr in den Wald dürfte es Komplikationen geben...
Taeris Steel
"a
klasse.... sieht so aus als bräuchten wie doch Leute die gut im klettern
sind.... Jedenfalls glaube ich nicht dran das wir nen Frontalangriff überleben
würden. Also wer kann hier gut klettern?" Taeris blickte fragend
in die Runde.... "Ok, wir versuchen es halt noch mal... Wer kann
denn hier gut Leitern bauen?" Wieder meldete sich niemand. "Och
verdammt Leute, jetzt stellt euch nicht so an. Hier ich habe ein Seil
dabei, schneidet es entzwei und bindet Holzscheite daran fest. |
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Linky
ommen
wir zu Frage 16 für 100 000 000 Goldstückchen: Was tun sie,
wenn sie einem Troll begegnen? A: Sie rennen weg. B: Sie kämpfen.
C: Ihnen fällt ein, dass Sie noch eine Besorgung bei Linkys offen
haben. D: Der letzte von dieser Sorte hat noch ihre Waffe...", faselte
Linky deutlich verwirrt und glotzte die anderen blöd an. In solchen
Stresssituationen brachte Linky nur solchen Schwachsinn heraus. Nur zu
gut konnte er sich noch an "Amazonenquatsch mi'm Linky" erinnern.
Man war das peinlich...
"Ähm, Linky, ich mag ja nicht persönlich werden, aber das
ist jetzt reichlich unpassend...", bemerkte Taeris knapp und fuhr
etwas ausführlicher fort, "Legolas, du lenkst ihn wenigstens
mit Pfeilen ab, Marquez, du bist der Laufbursche und ich und Linky werden
uns dem Monstrum mal annehmen..."
Fast zeitgleich zogen Taeris und Linky ihre Schwerter. Ein kurzer Blick
auf die blutverschmierten Klingen spiegelte des Drachenjägers ernste
Mimik wieder. Der Schweiß entrann den Poren und schuf neben Kratzern
und Blutresten ein ungepflegtes Gesicht. Die wilden Haare wackelten aufgeregt
hin und her. In ungewohnt flotter Geschwindigkeit näherte sich Marquez
todesmutig dem Troll und in gleicher Zeit nahm Legolas auch schon seine
Geschützesposition ein. Der kleine Schürfer hüpfte ein
paar Mal wild herum und gewann alsbald auch schon die Aufmerksamkeit des
Trolles. kurzerhand rannte er einmal um den Troll herum und lockte ihn
somit weg von dem Rest der Gruppe. Linky und Taeris nutzten diese Lage
schamlos aus und rannten auf den Troll zu. Die beiden hatten schon ein
wenig Erfahrung bei der Trolljagd und wussten, dass diese Biester die
volle Dröhnung brauchten. Bei ein paar Schwerthieben war man hier
falsch aufgehoben. Keuchend umklammerte Linky sein Schwert fest mit einer
Hand. Er spürte, wie der Schweiß den Schwertgriff rutschig
machte und er immer wieder nachgreifen musste. Unmittelbar hinter dem
Troll nahmen die beiden ihre Einhänder mit beiden Händen fest
in die Hand und rammten die Schwerter direkt in den Rücken des Biestes.
Es strömte in gemäßigter Menge Blut heraus und es schien
dem Schrei des Trolls nach zu urteilen dem Monster auch zu schmerzen,
aber die beiden darauffolgenden Bosshiebe während dem Umdrehen ließen
wiederum auf etwas anderes schließen. Linky und Taeris beschlossen,
verteilt um den Troll herum zu kämpfen. Marquez war gerade dabei
den Troll mit Ästen zu bewerfen und Legolas verballerte ziemlich
viele Pfeile. Immerhin juckte sich das Monstrum an den Einschlagstellen
der Pfeile. Immerhin...
"Also, Sie sind sich sicher, dass Sie aufhören wollen? Eine
Million sind doch nicht schlecht, oder?", brüllte Linky und
stieß ein weiteres Mahl sein Schwert ins geschützte Fleisch
des Trolls. Sofort drehte sich das Biest wieder nach Linky um und schlug
mit einer unglaublichen Wucht nur knapp daneben. Eins hatte der Drachenjäger
bei der letzten Trolljagd gelernt: Trolle schlagen feste - sehr, sehr
feste...
"Man hält der viel aus!", bemerkte Taeris abschätzend
und schaute unsicher zu Legolas hinüber. Ja, es war fast ein neidischer
Blick. Immerhin saß der sicher auf einem Stein und hantierte seelenruhig
mit seinem Bogen herum.
"Oh scheiße, das könnte knapp werden!", kreischte
der Geschäftsmann wild und schmiss sich mit aller Kraft nach hinten.
"Marquez kriegt ein Bier, Taeris meine Waren und Scorp, Gorr und
Fisk den Laden!!!"
Wenn Linky es je sagen konnte, dann jetzt: Er schaute dem Tode direkt
ins Angesicht. Der Troll kam langsam auf ihn zu geschritten. Fast zu langsam
für Linkys Geschmack einer erbarmungslosen Tötungsszene. Nun,
jedenfalls lag er hilflos auf dem Boden und der furchterregende Troll
kam immer näher...
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Wir
bauen eine Strickleiter. Dann muss wohl oder übel jemand da rauf
klettern. So schwer kann das nun wirklich nicht sein. Es gibt sicher bessre
Kletterer als ich es bin in unsrer Gruppe. Also los, an die Arbeit. ich
geh die Orks beobachten." Taeris legte den Abenteurern das Seil vor
die Füße und schlenderte zu einem Vorsprung im Felsen von dem
aus er die Orks im Auge hatte.
Legolas
egolas
brach einige Äste vom naheliegenden Baum und schlug sie leise auf
gleich große Stücke während Linky und der Schürfer
sie zu einer Strickleiter verarbeiteten. Dann fragten sich alle wie sie
wohl die Leiter raufbrachten. Da hatte Legolas eine Idee. Er band den
Rest des Seiles an ein ende der Leiter und nahm einen Pfeil aus dem Köcher.
Er schoss den Pfeil über die Felswand und zog am seil bis er spürte
das sich der Pfeil verhakt hatten. Dann zog er sich am seil bis nach oben
und stand nun mitten auf der mauer.
Er konnte über das Gelände sehen. Die Orks saßen an einem
Feuer und aßen während im Wald mehrere Snapper umherstreiften.
im Nebel verhangen erkannte er die umrisse der Burg und das Gebirge. Er
zog die Leiter herauf und befestigte sie in dem er sie um einen großen
Felsen Bund. Dann schoss er einen Pfeil in den boden neben Taeris, der
eine stück weit entfernt lag, sodass ihn die Orks hörten wenn
Legolas schrie. Der schreckte auf und sah Legolas der fröhlich auf
der mauer winkte. Als dann schließlich alle angekommen waren sagte
Legolas:
"So und wie sollen wir jetzt die Orks plätten?" er sah
fragend in die Runde...
Marquez
"ah,
die Orks beobachten!", dachte Marquez. "Und ich geh mir mal
die Nägel feilen..."
Er verdrehte kurz die Augen, aber dann widmete er sich wieder mit voller
Konzentration dem Leiterbau.
Sie hatten jedenfalls Glück, dass sie auf diesem steinigen Boden
noch einen halbwegs lebendigen Baum in ihrer Nähe hatten. Feuerholz
hatte Marquez nämlich keins mehr bei sich.
Kurze Zeit später waren die Bauarbeiten abgeschlossen und sie blickten
hinunter auf das kleine Orklager.
"So, und wie sollen wir jetzt die Orks plätten?", fragte
Legolas.
Die anderen schwiegen. Schließlich antwortete Marquez:
"Tja, also, wenn ich mal was anmerken darf: Es wäre ein ziemlicher
Blödsinn, sie von hier oben zu beschießen. Die Orks würden
doch nicht da unten stehen bleiben und warten, bis sie, einer nach dem
anderen, abgeschossen werden. Sie würden Deckung suchen und uns in
der Dunkelheit auflauern. Schließlich können wir nicht ewig
hier oben bleiben. Selbst wenn wir die Hälfte von ihnen erwischen,
bevor sie sich zurückziehen können, wären immer noch genug
da, um wenigstens Verstärkung zu rufen. Das wäre jetzt so mein
Gedankengang."
Er machte eine kurze Pause und fuhr dann lächelnd fort.
"Wir brauchen also mal wieder was Hinterhältiges, um den größten
Teil hierher zu locken. Und, äh..." Sein Blick fiel auf einen
Geröllhaufen, der zu Füßen des Felsens neben dem abgeholzten
Baum lag. "Ich glaube, ich weiß auch ein Mittel, diesen größten
Teil erheblich zu verlangsamen."
Legolas
"icht
nur behindern." meinte Legolas mürrisch.
"mit ein bisschen glück können wir sie so erledigen..."
Sie gingen am Felsen entlang bis sie auf Höhe der Orks waren die
nun ca. 7 Meter unter ihnen saßen. es waren zwei bäume hier
oben. Taeris band das seil dazwischen und sie legten Felsbrocken dagegen.
so konnten sie im rechten Moment durch durchschneiden des Seiles die Steine
auf den weg nach unten befördern...
Dann meinte Legolas:
"Wir sollten sie mit einem Zangen angriff drannehmen. Linky von links,
Taeris von rechts und ich baller von diesem Vorsprung aus. Er deutete
auf einen brocken ca. 5 Meter unter ihnen. Du marquez schneidest das seil
durch wenn wir bereit sind."
Sie gingen davon und postierten sich an den besagten stellen. Dann gaben
sie alle ein Zeichen und marquez schnitt das seil mit Legolas' Messer
durch. Die Felsbrocken rollten hinunter und zerquetschte 3 der Orks. In
dem Moment hatte Legolas schon 2 Pfeile von der sehne gelassen und traf
einen Ork ins Genick. nun waren noch 7 Orks übrig. 3 liefen auf Legolas
zu, und jeweils 2 auf Taeris und Linky, die mit erhobenen Schwertern und
brüllend gerannt kamen.
Legolas setzte schnell einen weiteren Pfeil auf die sehne und ließ
los. er traf einen der heranstürmenden Orks in die Brust. Noch ein
Pfeil und sein blut besudelte den boden. ER legte noch zwei Pfeile auf
und traf einen Ork. Nun schrie er:
"Marquez schnell mein Messer"
Der Schürfer warf die Waffen hinunter und Legolas fing sie mit der
rechten hand auf. Er zog seine zweites Messer und sprang sich mit den
klingen drehend vom Stein. dann machte er einige Drehungen als ein Ork
tot zusammen fiel. Das war jedoch nicht sein verdienst denn ihn hatte
ein Pfeil durchbohrt. Er sah hinter dem rücken des anderen Taeris
hervorgrinsen und stach dem Ork die zwei Messer in den bauch. Dann zog
er seinen Schwungstahl und stach ihn in die Brust des schwer verletzten
Ork der gerade einen Pfeil in den Nacken bekam.
"So fertig." sagte Legolas und zog seine Waffen aus dem Ork
während er die Pfeile aufsammelte. Linky schnitt den Orks den Daumen
ab und sagte: "fertig was machen wir jetzt?"
Marquez
"in
schneller und sauberer Zugriff... Der hätte von mir sein können."
Marquez stand lächelnd vor dem daumenlosen Leichenhaufen und betrachtete
ihn. Dann drehte er sich zu den anderen.
"Aber seid ihr auch sicher, dass keiner entkommen ist? Sonst könnte
es nämlich passieren, dass... Grundgütiger, was ist denn DAS?"
Marquez erstarrte. Alle Ork-Verstärkungs-Paranoia war wie weggeblasen,
um einer neuen, frischen Panik Platz zu machen. Verursacht von keinem
Geringeren als von diesem finster dreinblickenden Troll, der sich in den
letzten Minuten unbeobachtet auf dem Felsen platziert hatte und nun drohend
auf die Jäger herabsah.
"Also gut, irgendwelche taktischen Optionen?", fragte Marquez
in die Runde, langsam aber stetig zurückweichend. Seine Begleiter
hatten zwar bereits die Schwerter gezogen, aber einem direkten Angriff
auf einen Troll zogen auch sie immer noch die Rückwärtsbewegung
vor.
Das Monstrum brüllte nun noch einmal laut auf, um die Verhältnisse
klarzustellen, und sprang dann mit einer Landung, die den Boden zum Erbeben
brachte, hinunter, um zum Angriff überzugehen.
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Marquez
er Troll
kam trotz des Pfeile- und Ästehagels immer weiter auf Linky zu. Auch
auf Taeris' Schwerthiebe reagierte das Ungetüm nur, indem es den
Anstürmenden jedes Mal verächtlich mit dem Handrücken beiseite
schob.
Marquez beobachtete alles vom Rande aus.
Lastete etwa schon wieder alle Verantwortung auf ihm?
Er zuckte mit den Schultern und dachte nach.
"Na gut, dann werde ich mal wieder die Welt retten... Also, was soll
ich tun...
Mich dazwischen werfen? Nein, das ist es nicht wert...
Dem Troll das Messer an den Kopf werfen? Nein, das ist zu ungefährlich...
Dem Troll das Messer in den Kopf stecken? Hm...
Da spricht eigentlich nichts gegen... Is vielleicht ein bisschen unmenschlich,
aber was soll's?"
Marquez zog sein Messer und rannte entschlossen auf den Troll zu, während
Taeris die Handrückenschieber auf sich zog.
"Stirb du Bastard!"
Der Troll blieb stehen. Sein Gesichtsausdruck und das Geräusch, das
er von sich gab, ergänzten sich gerade zu malerisch zu einem "Hä?".
Langsam blickte er über seine Schulter, um die Wurzel allen Übels
auszumachen.
Und zwar handelte es sich dabei um Marquez, der mit aller Kraft abgesprungen
war und nun an seinem Messer hing, das er im Flug zwischen die Schulterblätter
der Bestie gerammt hatte.
"Scheiße! Nen halben Meter zu tief!"
Der Troll drehte und schüttelte sich hin und her, um das überflüssige
Ballast loszuwerden, aber Marquez ließ sich nicht so leicht entfernen.
Nun hatte der Rest der Gruppe eine kleine Verschnaufpause...
Zombiebreaker
angsam
zerbrach die Sonne am hohen Horizont, der Nachmittag kam. Zombiebreaker
selbst war nicht weit gekommen, schon seit zwei Tagen schlich er hier
nahe der
alten Trollschlucht herum und tötete einen nach dem anderen, doch
nun erfuhr ihn
ein anderes Schicksal...
Schreie, bekannte schreie kamen aus der Richtung der Schlucht. Zwar konnte
er
kein einziges Wort verstehen, doch ihre Stimmen verlangten nach Hilfe...
Zombiebreaker wollte nachsehen was da vor sich ging und lief den Hügel
hinauf.
Seine Zweihandakt hatte er schon gezogen, als er auf das geschehen traf.
Er war
auf vieles Vorbereitet nur nicht auf dieses Spektakel.
"Linky, Taeris, was wird das hier? Und vor allem was wollt ihr hier?"
Linky, der wirklich in keiner beneidenswerten Situation war rief nur:"
Erklärungen gibts später, hilf uns doch!"
Das leuchtete dem Veteran ein und so schlug er auf den Troll ein. Das
Ungetüm, dass selbst nicht wusste wo vorne und hinten war ließ
nur noch ein paar
Schläge ins leere verleiten...
Zombiebreaker, der nun völlig in seinem Element war, traf mit seinem
letzten
Schlag den Troll im Unterbauch. Die anderen Leeler setzten nach, der Troll
war
dem Untergang geweiht...
langsam Sackte der Troll zusammen und gab sein letztes Lebenszeichen von
sich.
Mit einem dumpfen Schlag, wirbelte er letzte Staubkörner in die Luft.
Es war
vorbei...
Linky
ie Gruppe
war insgesamt ziemlich geschafft. Sie waren alle nicht mehr die jüngsten
und solch eine Trolljagd nahm doch arg mit. Schwer keuchend saßen
sie auf dem Boden und keiner von ihnen brachte so Recht ein Wort heraus.
"Schubbiduuh, kommst du mal, Marquez?!", trällerte Linky
lauthals und konnte keinen Augenschlag später den Schürfer vor
sich sehen. "Hast du mal was zum Abwischen? Das Trollblut ist so
bappig..."
"Bin ich denn dein Bimbo?", murrte Marquez widerwillig und verschränkte
die Arme.
"Ähm...", grummelte der Drachenjäger noch unverständlich
und nahm anschließend den nächstbesten Stein, um das Blut abzuwischen.
0:1. Siegessicher marschierte Marquez daraufhin wieder weg. "Ein
großer Sieg für einen Schürfer, aber nur eine winzige
Niederlage für das Linky GmbH und Co. Imperium Worldwide", brummte
Linky geistesabwesend und realisierte nicht einmal, dass er das ausgesprochen
hatte.
"Wadd??!, meinte Legolas leicht verwirrt, während er beschäftigt
an seinem Bogen rumputzte.
"Wadd??!", entgegnete ihm Linky und der Bandit beschloss darauf,
dass mit einem vielsagenden Rollen der Augen zu beenden...
Nun ja, mittlerweile waren alle weltlichen Aufgaben erledigt und man konnte
sich wieder weiter der Expedition widmen. Sogar das Fell des stattlichen
Tieres hatte sich Taeris zum eigen gemacht (naja, später musste er
es sowieso an Linky abgeben, da er nun mal der Geldgeber war) und Zombiebreaker
hatte so seine Freuden mit dem Ausweiden der restlichen Trophäen.
"Achja, haben wir euch eigentlich schon miteinander bekannt gemacht?",
murmelte Taeris nachdenklich und begann schließlich mit dem albernen
Ritual, "also das hier ist Marquez, Zombie und das hier ist Zombie,
Marquez."
Fast zeitlupenähnlich klappte Marquez' Kinnladen herunter. Im nächsten
Moment brachte er nur noch schreiend heraus:
"Zombies?! WO??!! HILFÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!!
AAAAAAAAAAHHHHHHH!!!"
Der Schürfer war im Inbegriff, all seine ausgelaugten Kräfte
zusammen zu stauen und in vollem Tempo davon zu rennen. Wäre da nicht
Linky gewesen, der ihn gerade rechtzeitig an seinem Hemd packte.
"Lass mich los, lass mich los!!", kreischte Marquez immer wieder
und schlug wild mit den Armen um sich.
"Schau her, Marquez,", sprach Taeris belächelnd, "das
ist kein Zombie, das ist der Zombie!"
"Ach SO ist das", meinte der Schürfer nur ironisch, "dann
kann ich aber trotzdem mal kurz für kleine Schürfer gehn, oder?"
Um Marquez endgültig klar zu machen, dass es sich nicht um Zombies,
sondern um Zombiebreaker, den hohen Söldner, handelte, ergriff Linky
das Wort:
"Ist das etwa ein Zombie?"
Der Geschäftsmann nahm Marquez am Arm und drehte ihn mit dem ganzen
kompletten Körper um. Dann zeigte er mit dem Zeigefinger auf den
Hohen Söldner, klatschte Marquez einmal saftig auf die Stirn und
machte ein fragendes Gesicht.
"Nein, nein, aber das ist ja noch viel SCHLIMMÄÄ!!!!!!!!!!
HILFÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!
AAAAHHHHHHHHHH!!!!!", schrie Marquez abermals und rannte schon wieder
los. Diesmal hielt ihn keiner auf. Nach einigen Metern blieb er aber grinsend
stehen und steckte allen schelmisch die Zunge raus. Wahrscheinlich wollte
er ihnen jetzt klar machen, dass es die ganze Zeit nur gespielt war, aber
darauf hatten sie keine Lust. Jetzt mussten sie sich erst mal mit Zombie
unterhalten...
"Naja, auf jeden Fall weißt du jetzt, mit welcher Art von Schürfer
du es zu tun hast...", bemerkte Taeris vieldeutig, "jedenfalls
find ich's ganz nett, dass du uns geholfen hast! Wie kommst du eigentlich
hier her? Es ist ja nicht gerade der Treffpunkt hier im Minental, diese
gottverlassene Gegend hier." |
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