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Ahram
ame:
Ahram
Alter: 22
Gilde: Gildenlos
Rüstung: keine
Waffen: sein Körper
Skills: seine alten Skills verlor er durch einen bösartigen Dämon
Geschichte: Ashram wurde von seinen Eltern, welche Hofmagier in einem
kleinen Fürstentum in Khorenis waren, schon früh in die Magie
Innos eingeweiht. Er verbrachte die meiste Zeit seiner Jugend in Bibliotheken,
so dass er bis zu seinem achzehnten Lebensjahr zwar ein guter Magier war,
jedoch noch nie eine Waffe in der Hand gehalten hatte. Also beschloss
sein Vater ihn im Kampf mit dem Stab zu unterrichten, der einzigen Waffe
mit der sich Ashram halbwegs anfreunden konnte, da er der Ansicht war
dass der Geist den Körper in der Regel besiegt, und er sich deshalb
trotzdem hauptsächlich auf die Magie konzentrierte. Eines Tages fand
er in der Bibliothek ein altes Buch, vergilbt und fast unleserlich, doch
schnell begriff Ashram, dass es sich um ein Folianten der Magie Beliars
handelte. Fasziniert wandte Ashram sich von seiner bisherigen Magie ab
und studierte die dunklen Künste der Dämonenbeschwörer.
Natürlich blieb dies auf Dauer nicht unbemerkt, so dass seine Eltern
den jungen Magus zur Rede stellten. Sie verboten ihm weiterhin die verbotene
Magie zu erlernen und versuchten das alte Buch an sich zu nehmen, doch
Ashram verlor die Kontrolle und tötete beide Elternteile, indem er
sie mit der Todesmagie beharkte. Er wurde von dem Fürsten auf der
Stelle gefangen genommen und wochenlang in ein dunkles Verlies gesperrt,
von wo er dann direkt in die Barriere geschickt wurde.
Seit seiner Ankunft ist viel passiert. Ein Dämon nahm kurzzeitig
Besitz von ihm und verwandelte seinen Körper in den eines Monsters.
Dabei verlor Ahram seine gesamte magische Energie. Der Dämon wurde
von Bullit in die Hölle verbannt und dort von Warman zerstört.
So ist nun Ahram wieder Herr seines Körpers.
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Ahram
till
lag der Wald in der aufgehenden Morgensonne. Bis auf einige Vögel
war alles ruhig. Fern der Hektik der Menschen, in einer kleinen Felsnische,
unscheinbar und unauffindbar für jemanden, der nicht konkret danach
suchte, lag Ashram. Er hatte seinen gesamten Nahrungsvorrat mit einem
Male verspeist, nun schien er in einer Art Todesstarre zu liegen. Doch
der Schein täuschte. Innerhalb seines Körpers arbeitete ein
fremdartiges Wesen fieberhaft. Mithilfe der durch die Nahrung zugeführten
Biomasse und dem natürlichen Manavorrat des Exmagiers machte er sich
an die, nach seinen Maßstäben "Optimierung" seines
Wirtskörpers.
Ahram
er
Dämon ließ seinen Geist einige Minuten ruhen. Die Umwandlung
war schon gut vorangekommen, er schätzte dass er Morgen fertig sein
würde. Wenn alles glatt ging, könnte er nächsten Monat
diesen verdammten Landstrich beherrschen. Der Gedanke an Macht gab ihm
neue Kraft und er machte sich wieder ans Werk.
Bullit
ullit
machte sich abreisefertig. Die Nacht hatte er im Kastell verbracht, er
hatte noch mal einige Bücher nach Schwachstellen der Dämonen
durchstöbert. Leider schien es keine Universallösung zum Töten
eines solchen Wesens geben, denn jede Art hat ihre persönlichen Eigenheiten.
Der Nordmann legte seine Schwerter an, Asgard auf den Rücken, den
Vollstrecker an den Gürtel. Heute würde er einen Dämon
erlegen. Die Miene des Wikingers hellte sich etwas auf, in freudiger Erwartung
auf einen Kampf der ihn zur Abwechselung mal fordern würde. Endlich
mal was Anderes als Jagd auf törichte und schwache Amazonen oder
kleine Buddler. Bullit verließ das Kastell, ein schmales entschlossenes
Grinsen hing auf seinen Lippen, während er leise die Melodie eines
nordischen Kampfliedes summte.
Bullit
ullit
stapfte durch den Wald. Seine schweren Stiefel hinterließen große
Abdrücke im ansonsten unberührten Schnee. Er fand was er suchte.
Eine kleine Lichtung lag still in der winterlichen Landschaft. Der Nordmann
sah sich um. Hier war es perfekt. Er zog Asgard vom Rücken und rammte
es in den gefrorenen Boden. Dann stellte er sich in die Mitte der Lichtung.
"DÄMON!!! ICH RUFE DICH!!! KOMM HIERHER WENN DU MUMM IN DEINEN
UNHEILIGEN KNOCHEN HAST!!! DÄMON....!!!" Bullit dröhnte
die Worte mehrere Male in die Stille. Dann wartete er.
Ahram
er
Jäger erwachte. Er hatte einen Ruf vernommen. Es war der Ruf der
Beute. Der Jäger öffnete langsam die Augen. Gestochen scharf
zeichnete sich die weiße Landschaft vor ihm ab. Er nahm die Präsenz
vieler kleiner Waldtiere wahr, ohne sie sehen zu müssen. Jetzt erhob
sich der Jäger langsam. Die Gelenke knackten, sie waren neu und noch
nie bewegt worden. Der Jäger betrachtete sein Werk. Graugrüne
Hornschuppen bedeckten seinen gesamten Körper. Sämtliche Haare
waren ihm ausgefallen, mit Ausnahme des Haupthaares, welches sich verdickt
hatte, so dass es in Rastaartigen Locken bis über seine Schultern
fiel. Es war tiefschwarz. Seine Fingernägel hattes nich zu schwarzen
Hornkrallen entwickelt und Unterarme und -Beine wirkten seltsam verdickt.
Der Jäger war besonders stolz auf diese Leistung. Probehalber ließ
er die langen Stacheln aus den Hautlappen an Ellebogen und Kniegelenk
gleiten. Als sie vollständig ausgefahren waren betrachtete er sie.
Die Stacheln waren eher als Klingen zu bezeichnen, sie waren aus Knochen,
ziemlich scharf und fast unterarmslang. Die beiden Beinversionen hatte
fast Schienenbeinlänge. Der Jäger hatte dafür gesorgt das
eine gute Handkänge dieser Knochenwaffen immer unter der Haut blieb,
um ein Abbrechen bei Schlägen zu vermeiden. Deshalb hatte er unterhalb
der Ellenbogen und Kiegelenke, dort, wo sich nun die Wurzeln der Stacheln
befanden, die Haut verdickt. Zufrieden ließ er die Waffen wieder
in seinen Körper gleiten, wo sie direkt neben den Schienenbeinen
bzw. Ellenbogen unter der Haut lagen. Der Jäger blähte die Nasenflügel
und spitzte die Ohren. Die Rufe waren aus Nordosten gekommen. Er spannte
die Beinmuskeln und sprang auf den nächsten Baum. Nun bewegt er sich
springend vorwärts, von Ast zu Ast hüpfend, mit einer nich unbeträchtlichen
Geschwindigkeit. Hier leisteten die Krallen an Händen und Füße
gute Dienste, denn damit konnte er sich im Holz festhalten. Während
er durch das Geäst sprang nahm er die Präsenz des Nordmannes
wahr. Er erkannte sie unter tausenden, denn er war mit seinem Geist in
Berührung gekommen. Dort war eine Lichtung. Ohne das Tempo zu verlangsamen
sprang der Jäger aus den Bäumen quer über die Lichtung,
um schießlich gute 10 Meter vom Nordmann entfernt im Schnee zu landen.
"Jaaaaaaa, da bisssst du jaaaaa." Die Stimme des Jägers
war ein zischendes Flüstern. Er freute sich auf den Kampf.
Bullit
ullit
musste zugeben, dass er beeindruckt war. Die Gestalt vor ihm hatte nicht
mehr viel mit dem abgerissenen Streuner zu tun, der ihn damals überfallen
hatte. Eswar schon etwas grausig was ein Dämon mit dem Körper
eines Menschen anstellen konnte. Das Biest war ziemlich groß, nicht
so groß wie Bullit, aber er schätzte es auf 1,90 Meter. Seine
Haut schien hornig, ledrig, und war von schwarzgrüner Farbe. Die
Krallen an Händen und Füßen sahen irgendwie gefährlich
aus, und als der Dämon sprach offenbarte er eine ganze Reihe spitzer
scharfer Reißzähne, so dass der Nordmann sich fragte wie er
sich damit überhaupt noch artikulieren konnte. An den Hnadknöcheln
befanden sich knochige Verdickungen, sie fungierten wohl als eine Art
Schlagring. Bullit wurde etwas mulmig zumute, doch er war noch nie vor
einem Kampf davongelaufen und würde es heute erst recht nicht tun.
"Trete dem Tot gegenüber du Bestie!" Der Nordmann ging
in Kampfposition. Asgard steckte im Boden, für Notfälle, so
zog der Wikinger den Vollstrecker. Blitzschnell warf er sich nach vorne
und griff an...
Ahram
er
Jäger sah den Angriff kommen. Ohne Probleme schnellte er zur Seite
und sprang den Nordmann an. Dieser war ebenfalls nicht langsam und wirbelte
herum. Mit einem Satz katapultierte der Jäger seinen Körper
einige Meter in die Luft und entging so dem kraftvollen Schwerthieb. Wieder
am Boden raste er durch den Schnee und fiel dem Wikinger in den Rücken.
Die Armmuskeln spannten sich, dann ließ der Jäger der Energie
freien Lauf. Mit einem wuchtigen Schlag traf er den Hünen in die
Seite. Dieser wurde regelrecht davongeschleudert...
Bullit
ullit
keuchte überrascht auf als ihm die Luft aus den Lungen gepresst wurde,
dann flog er durch die Luft. Wieder zurück am Boden angekommen rollte
er sich ab und stieß das Schwert vor, denn der Dämon war schon
wieder heran. Die Klinge schoss nach vorne, der Nordmann zielte auf die
Kehle des Biestes. Doch was war das?! Der Dämon zuckte mit dem Kopf
zur Seite, peilte kurz an und schnappte nach der Schneide! Bevor Bullit
das Schwer zurückziehen konnte hatte das Monster sein Schwert einfach
mit seinen Reißzähnen zerbissen! Langsam zweifelte der Wikinger
an seinen Gewinnchancen. Die Bestie war noch mit dem Schwert beschäftigt,
so trat der Nordmann in der gleichen Sekunde einmal kräftig zu. Der
Tritt saß und erwischte das Vieh in der Magengegend. Es brüllte
auf, ein furchtbares Geräusch, und flog in hohem Bogen durch die
eiskalte Luft... |
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Ahram
er
Jäger rollte sich in der Luft zusammen und landete dann katzenartig
auf den Füßen. Der Tritt des Nordmannes war wuchtig gewesen,
doch er hatte ihn nicht verletzt. Der Jäger fletschte die Zähne
und stieß ein tiefes grollendes Fauchen aus. Es war Zeit seine
Beute zu erlegen. Er winkelte die Unterarme und Beine an. Etwas unter
der Haut bewegte sich. Mit einem schleifenden Geräusch fuhren die
Knochenklingen aus den Hautlappen. Der Jäger ging in Angriffsposition,
spannte die Beinmuskeln und sprang blitzartig nach vorne.
Bullit
ullit
grinste grimmig. So, jetzt drehte das Biest erst richtig auf. Die Knochenklingen
sahen scharf und gefährlich aus, und der Dämin hatte gleich
vier davon, zwei an den Knie- und zwei an den Armgelenken. Der Nordmann
wollte auf Asgard zuspringen, welches noch immer unberührt im Boden
steckte, doch das Monster war schneller. Es flog regelrecht auf Bullit
zu, welcher sich noch abducken konnte. Eine Knieklinge schnitt durch
seine Beinpanzer und fügte ihm eine leichte Wunde zu, die entsprechende
Armklinge glitt an der Stahlfratze der Rüstung ab, hinterließ
in dieser jedoch eine tiefe Kerbe. Der Wikinger schlug dem Dämonen
im Fall mit der Faust kraftvoll ins Gesicht, so dass es von ihm ablassen
musste. Dann war er endlich bei seinem Schwert und zog es aus dem gerfrorenem
Boden. "Jetzt wird abgerechnet, du Mistvieh." Er packte Asgard
mit beiden Händen und ließ die klinge durch die Luft kreisen.
Immer wieder beschrieb sie ihre tödlichen Runden und hielt die
Bestie auf Distanz. Bullit wusste die unglaubliche Länge seines
Schwertes zu nutzen...
Ahram
er
Jäger sondierte die Lage, während er immer wieder der heranschnellenden
Klinge ausweichen musste. Das Monster von einem Schwert schien von dem
Nordmann wie ein eigenes Körperteil beherrscht zu werden. Der Hüne
schwang es mit unglaublicher Präzision, so dass selbst der Jäger
ab und zu Probleme hatte es rechtzeitig zu bemerken. Einmal versuchte
er einen Ausfall, doch Bullit reagierte blitzschnell, der silberne Blitz
fuhr durch die hornige Haut und ließ dunkelrotes Blut fließen.
Schnell begab er sich in sichere Entfernung. So würde es nicht
gehen. Doch der Jäger war noch immer selbstsicher, denn er hatte
noch lange nicht alles versucht. Ruckartig drehte er sich um und sprang
ins Geäst der nahen Bäume...
Bullit
ullit
hielt kurz inne und sondierte die Umgebung. Der Dämon war verschwunden.
Der Nordmann drehte sich um die eigene Achse, Asgard immer kampfbereit
erhoben. Ein Rascheln in den nahen Bäumen war zu hören, doch
als der Nordmann hinsah waren die Zweige leer. Dann wieder, diesmal
auf der anderen Seite! Bullit ruckte herum, doch wieder war dort nur
nichts. Das ungute Gefühl in der magengegend stellte sich wieder
ein, Bullit ahnte nichts Gutes als er weiter die Umgebung beobachtete...
Ahram
er
Jäger saß zusammengekauert auf einem nahen Ast und beobachtete
den Nordmann. Dieser suchte offensichtlich nach Lebenszeichen die ihm
verreiten wo er seinen Gegner zu suchen hatte. Der Jäger fletschte
kurz und lautlos die Zähne, dann winkelte er den rechten Arm an.
Leise und langsam glitt die Knochenklinge hervor. Fast in Zeitlupentempo
veränderte der Jäger seine Position auf dem Ast, ging in Sprungstellung.
Die Klinge wurde auf den Kopf des Wikingers ausgerichtet. Die Beinmuskeln
spannten sich unter der hornigen Haut, und dann, blitzschnell schoss
das Biest aus den Bäume, während Bullit gerade im Begriff
war sich umzudrehen. Er hielt etwas in den Händen...
Bullit
ullits
Pupillen wurden groß als er den Dämonen anfliegen sah. Doch
es war zu spät. Auch eine schnelle Bewegung konnte den Nordmann
nicht mehr aus der Schlaglinie retten. Die lange Kline durchbohrte die
dicken Panzerplatten spielend und bohrte sich tief in die Brust des
Nordmannes. Dieser konnte nur noch erschrocken aufkeuchen. Er war getroffen,
vielleicht tödlich, doch er würde nicht verlieren. Der Dämon
war im Bergiff die Klinge einzufahran um friezukommen, Bullit spürte
die Bewegung in seinen Eingeweiden. Er leiß Asgrad fallen und
packte mit der Rechten den Kopf der Biestes. Mit der Linken schlug er
ihm das Pergament wuchtig vor die Stirn. Es handelte sich um den Bannzauber
der Feuermagier, eigens für diesen Zweick angefertigt. "MORS!"
schrie der Nordmann mit einer letzten Anstrengung. Das Pergament flammte
auf...
Ahram
nglaublicher
Schmerz durchzuckte den Jäger. Er riss sich von dem Nordmann los
und taumelte brüllend umher. Der Boden bebte beinah von den unbändigen
Schreien des Dämons. Das Pergament brannte auf seiner Stirn, sein
Kopf schien platzen zu wollen. Der Dämon spürte wie seine
Kräfte praktisch aufgesogen wurden. Es würde ihn zerreißen
wenn er nicht sofort in seine Seinsebende zurückkehren würde.
Mit einer letzten Anstrengung löste er sich von Ahrams verunstaltetem
Körper und gab damit auch die Selle des Jungmagiers endlich wieder
frei. Ahram sackte in die Knie und fiel dann wie ein Sack Mehl zu Boden.
Der Dämon war Geschichte doch er hatte seine Spuren an Ahram hinterlassen.
Sein Körper war für immer verändert, er war nun ein Monster.
Bullit
ullit
keuchte triumphierend auf, dann sackte auch er in die Knie. Die Welt
drehte sich, ihm war speiübel. Seine Brust war ein einziger Ort
der Schmerzen. Der Nordmann spuckte Blut und grinste schwach. Er hatte
gewonnen. Er hatte tatsächlich gewiónnen. Er war der Größte.
Er hoffte nur dass er noch zeit hatte seinen Sieg zu genießen,
denn seine Brustwunde war kein Kratzer. Schwankend richtete er sich
auf. Asgrad wurde kurzerhand zur Stütze umfunktioniert. Verschwommen
nahm er den leblosen Körper des Dämons wahr. Dies würde
die Krönung seiner Trophäensammlung werden. Ächzend packte
er den "Kadaver" und schleifte ihn hinter sich her. Die nächste
Zufluchtsstätte war das Kastell der Dämonenbeschwörer,
da würde er hingehen um sich helfen zu lassen. Der Hüne schleppte
sich durch den Schnee.
Ahram
ine
ganze Zeit später schleppte Bullit sich keuchend vor die Tore des
Kastells. In der Fratze seiner Rüstung klaffte ein Loch aus dem
sich ein Blutrinnsal ergoß. Der Nordmann stützte sich schwer
auf sein Schwert, mit der anderen Hand schleifte er den leblosen Körper
eines Monsters hinter sich her. Die große Tür schwang auf
und Bullit stolperte herein. "Ich hab ...*keuch*... ich habs geschafft...hehe."
Der Nordmann grinste geistesabwesend und fiel der Länge nach auf
den Steinboden der Eingangshalle, wo er bewusstlos liegenblieb. Ahrams
Körper lag etwas weiter hinter ihm.
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